Das Seminarfach

Der Unterricht der Oberstufe orientiert sich am Abitur, der Allgemeinen Hochschulreife. Mit dem bestandenen Abitur sollen alle Schüler/innen grundsätzlich in der Lage sein, jedes Fach an einer Universität zu studieren. Der Wissenschaftspropädeutik, also der Anbahnung und Annäherung an wissenschaftliches Arbeiten, kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. 

Dem großen Spektrum wissenschaftlicher Fächer an den vielen Universitäten, stehen aber vergleichsweise nur wenige Fächer an den Schulen gegenüber. Deshalb müssen wir in der Oberstufe sehr allgemein vorbereiten und das wissenschaftliche Arbeiten selbst zum Thema unseres Unterrichts machen. Die grundlegenden Methoden wissenschaftlichen Arbeitens sind eine wichtige Aufgabe des Seminarfachs. Außerdem soll dieses Fach den übergreifenden Zusammenhang der verschiedenen Fächer in einem Profil pflegen, besonders das Präsentieren üben, die Schüler/innen durch die Anforderungen der Studienstufe und des Abiturs führen und in den Studienentscheidungen und Berufswünschen beraten - auch derjenigen Schüler/innen, die nicht studieren möchten. In den Profilen, in denen wir aus bestimmten Gründen kein Seminarfach anbieten, übernehmen die im Profil vertretenen Fächer selbst diese Aufgaben. Um hier die Absprachen zwischen den Fächern zu erleichtern und um den Profilen insgesamt eine gemeinsame Orientierung zu geben, verpflichtet sich das Gymnasium Altona zu den hier festgelegten Unterrichtsinhalten, die wir in Form von Modulen vorlegen. Sie setzen in gewisser Weise das Methodencurriculum der Unter- und Mittelstufe fort, ohne jedoch einzelne Methodenblätter bereitzuhalten.

Alle hier genannten Lern- und Lehrmethoden finden sich in den Unterrichtsbüchern der Oberstufe und bei Wikipedia bzw. in den üblichen Nachschlagewerken. Die zehn Module umfassen etwa die Hälfte des viersemestrigen Umfangs eines Seminarfachs, also etwa 5 bis 10 Unterrichtsstunden für jedes Modul, je nach gewünschter Schwerpunktsetzung. Die Reihenfolge der Module folgt weitgehend der bisherigen Unterrichtspraxis, ist aber ausdrücklich nicht festgelegt. Alle in der folgenden Übersicht genannten Punkte sollen angesprochen werden, aber selbstverständlich ist eine eigene Schwerpunktbildung erforderlich. Die übrige Unterrichtszeit steht der freien und profilorientierten Arbeit, auch der Ausweitung eines Moduls, zur Verfügung.

Zum vollständigen Curriculum.

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