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Cindy Sherman: History Portraits, Jg.12, 2019-21

Cindy Sherman: History Portraits, Jg.12, 2019-21

Geschrieben von Sven Schroller am Dienstag, 06. April 2021


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GALERIE

In der Galerie finden sich einige der Originalwerke, die den in der virtuellen GALERIE ausgestellten Werken der SchülerInnen als Inspiration dienten.

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  • Adjustments
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  • Charlotte_PietroRotari2020
  • DavidCaravaggio2020
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  • LilyFridakahlo2020
  • LisanneLeonardo_da_Vinci2020
  • MichelRembrandt2020
  • MinaVincentVanGogh2020
  • NadjaHansMemling2020
  • SaidaJosse_Liferinxe2020
  • WenzelJohan_Zoffany2020
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  • jolanEduardvonSteinle2020


BESCHREIBUNG

Sherman hatte bereits in jungen Jahren große Freude dran sich zu verkleiden und zeichnete gerne vor dem Fernseher. So wuchs sie mit sehr viel Drama und Schönheitsidealen auf.

Sherman hat nie bestimmte Bilder nachgebildet, sondern die Originalmedien als Inspiration für ihre eigene Kunst verwendet. So wirken die Fotografien sowohl vertraut als auch originell, zeitgemäß und klassisch und erzeugen beim Publikum ein Gefühl der Unruhe. History Portraits ist einer ihrer vielen Serien und wie in den meisten Serien schlüpft sie auch hier in eine andere Rolle und gibt dabei ihre eigene Identität auf.  Nach eigener Aussage ist sie erst dann mit den Aufnahmen zufrieden, wenn sie in den Fotos selbst nicht mehr sichtbar ist. Wenn man sich einer ihrer History Portraits anguckt, merkt man auf dem ersten Blick nicht, dass die Künstlerin Cindy Sherman ist. Mit fahler Haut, das Haupt efeubekränzt, Trauben in der Hand: So stellte Caravaggio (1571-1610) den antiken Gott des Weines. Bacchus, dar. Dieses Gemälde ist eines der Bilder der alten Meister, welches Sherman als Inspiration verwendet hat. Sie wandte sich nach ihrer Serie Film Stills, mit der sie in der Künstlerszene bekannt geworden ist, den History Portraits der Kunstgeschichte zu und legt in einem ironischen und verfremdenden Spiel die Künstlichkeit der alten Meister offen.

Wegen ihrer Verwandlungskunst wurde sie von der New York Times mit Madonna verglichen, die mit ihrer Verwandlungskunst jedes Image abstreife und damit aktuell bleibe. Sherman fand diesen Vergleich allerdings „unheimlich“. Es gibt nämlich ein großen Unterschied zwischen den beiden: Sherman tritt hinter die Stereotypen, die sie darstellt mit ihrer eigenen Identität, völlig zurück.

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